Sunrise fliegen zum Jahresende

Am letzten Tag des Jahres traf sich die Jugendgruppe zum Sunrise fliegen mit unserm Motorsegler. Da am 21. Dezember die Wintersommerwende war, sind die Tage noch immer kurz, sodass gemütlich um 7 Uhr mit dem Ausräumen begonnen werden konnte.

Bevor geflogen werden kann, wird zunächst das Flugzeug von innen und außen durch den Piloten gecheckt. Währenddessen wird der Motor mit Warmluft vorgewärmt. Dies ist bei niedrigen Außentemperaturen nötig, da sich das im Motor befindende Öl kalt und somit zähflüssiger als warmes ist. Bei kaltem Öl entsteht dadurch eine höhere Reibung und kann den empfindlichen Motor beschädigen. Nach dem Anlassen und dem endgültigen Warmlaufenlassen des Motors wird der Ölstand geprüft und Benzin getankt.

Pünktlich zum Sonnenaufgang um 8:15 Uhr starteten wir mit dem ersten Flug. Leider mussten wir nach kurzer Zeit wieder zum Flugplatz zurückkehren, da eine dichte Nebelfront über Malmsheim zog und somit keine Sichtflugbedingungen mehr gegeben waren. Trotz des kurzen Fluges ist es jedes Mal aufs Neue ein beeindruckendes Erlebnis in den Sonnenaufgang zu starten und in den Tälern den morgendlichen Bodennebel zu sehen. Wir nutzen die Zeit für ein gemeinsames Frühstück und hofften, dass die tief liegende Nebelschicht sich schnell auflöst. Leider verharrte die Nebelfront bis zum Mittag über Malmsheim sodass wir erst um 12 Uhr noch einmal starten konnten.

Nichtsdestotrotz verbrachten wir einen schönen Vormittag auf dem Flugplatz, auch wenn die meiste Zeit davon auf dem Boden war. Fliegen ist eben wetterabhängig und nicht immer spielt einem das Wetter wie gewünscht in die Karten.