Heiße Tage im Ligafliegen

Normalerweise ist der Juni neben dem Mai der beste Monat im Jahr für das Segelfliegen. Dieses Jahr ist irgendwie auch im Juni wieder alles anders. Die Wetterkapriolen gingen weiter. Viele Wochenenden waren mit Gewittern durchsetzt und ließen meist nur kurze Wetterfenster offen, in denen es möglich war, auf Strecke zu gehen. Die 5. Runde der Qualiliga war geprägt von niedrigen Wolken. Das kann dazu führen, dass die Piloten den Anschluss an die Thermik verlieren. Damit steigt das Außenlanderisiko. Resultat: Platz 28 und zwei Außenlandungen in Haiterbach und Rottweil.
Die 6. Runde war extrem schwierig. Hohe Temperaturen um 33 Grad und extrem feuchte Luft waren angekündigt. Aber es war klar, dass im Rest von Deutschland die Bedingungen eher noch schlechter werden. Peter Stierlen, Carlos Rudolph und Hansjürgen Iselt schaffen es mit viel Kampf und Schnittgeschwindigkeiten zwischen 30 und 50 km/h dann drei Flüge in die Wertung zu bringen. Resultat: Rundenplatz 19 und erneut zwei Außenlandungen in Calw bei den Fallschirmspringern und in Mühlacker.

Flug an den Bodensee

Die 7. Runde letztes Wochenende war erneut nicht besonders gut vorhergesagt, die Prognosen sprachen eher für den Samstag als besseren Streckenflugtag. Deshalb kämpften sich auch vier Piloten am Samstag bei sehr niedrigen Wolken nach Norden und Nordosten. Die höchste Schnittgeschwindigkeit schaffte Holger Leicht mit 89 km/h bei seinem Flug rund um Frankfurt. Am Ende des Tages waren die Piloten dann doch zufrieden, weil mit der Anstrengung zwischenzeitlich sogar Rundenplatz 12 und Gesamtplatz 7 in der Liga erreicht war.
Allerdings sollte sich das am Sonntag wider Erwarten nochmal deutlich drehen. Das Wetter war in Norddeutschland und Bayern/Thüringen besser als gedacht. So blieb am Ende nur als Resultat Rundenplatz 41, immerhin mit nur einer Außenlandung erneut in Mühlacker. Aktuell steht der SFC Malmsheim jetzt auf Gesamtplatz 12, die Aufstiegsplätze 1 bis 7 sind noch in Reichweite.