Malmsheimer Segelflieger freuen sich über erfolgreichen Saisonabschluss

Es ist tatsächlich geschafft, nächstes Jahr fliegen die Malmsheimer in der 2. Bundesliga!

Und dank einer hervorragenden Leistung in der 14. Runde mit dem 7. Platz war die Entscheidung sogar schon eine Runde vor Ende der Quali-Liga gefallen.
Mit 52 Punkten Vorsprung vor dem in der Tabelle auf dem 8. Platz liegenden LSC Ueckerfalken war mindestens Platz 7 sicher, weil in jeder Runde nur maximal 50 Punkte erflogen werden können.

Peter Stierlen, Dirk Schmid und Jürgen Schumacher wollten trotzdem auch in der letzten Runde noch ihr Können beweisen.
Sie starteten bei durchwachsenem Wetter am Samstag in den Schwarzwald. Peter Stierlen kämpfte sich sogar nach Erreichen des Schluchsees noch
weit nach Nordosten bis Blaubeuren. Zwischenzeitlich war keineswegs sicher, ob er es wieder nach Malmsheim zurück schaffen würde.
Mit freundlicher Unterstützung der Flugsicherung durfte er quer über den Flughafen Stuttgart wieder zurück nach Malmsheim fliegen, was ihm den Umweg über den Schwarzwald oder die Schwäbische Alb ersparte und somit sein Heimkommen sicherte. Die drei Flüge reichten am Ende für Rundenplatz 7 und damit nach 15 Quali-Liga-Runden zum 6. Gesamtplatz.
“Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass wir mit unserem kleinen aber feinen Liga-Piloten-Team so einen tollen Erfolg erreicht haben.
Allerdings wissen wir auch, wie anspruchsvoll es ist, mit den Teams der zweiten Liga mitzuhalten, und haben deshalb keine überzogenen Erwartungen“, sagt Eckard Ahrens, 1. Vorsitzender des SFC Malmsheim. „Wenn wir uns nächstes Jahr in der zweiten Liga halten könnten, wäre das schon ein riesen Erfolg“.

Kindefliegen – Gruppe Renningen

Flugverlauf von Peter Stierlen am 22.08.21 (Foto: onlinecontest.org)

Zweites Event im August war das alljährlich ausgetragene Kinderfliegen im Rahmen des Ferienprogramms. 31 Kinder aus Renningen, Leonberg und Rutesheim durften zunächst etwas über die Theorie des Segelfliegens lernen. Der Fluglehrer Dieter Fromme vom SFC Malmsheim erklärte, warum ein Flugzeug auch ohne Antrieb überhaupt in der Luft bleiben kann – die Sonne, die Natur ist unser Motor. Die Kinder waren sehr erstaunt, dass es tatsächlich möglich ist, dass mehr als 1000 km weite Strecken ohne Motor zurückgelegt werden können.
Danach durfte jeder der Jungpiloten einmal 10 Minuten mit dem Segelflugzeug einen beeindruckenden Windenstart machen. Geprägt von diesen tollen Eindrücken waren die Kinder am Ende des langen Tages begeistert.