Beinahe 100 Flugstunden, 26 Starts und 5.500 Kilometer – das ist die kurz gefasste Bilanz des Streckenfluglagers in Landau, das der SFC Leonberg dieses Jahr durchgeführt hat.
Das Wetter war zwar nicht immer gut, dennoch kommen die acht Piloten sehr zufrieden zurück von den zwei Wochen, in denen spannende gemeinsame Streckenflüge im Vordergrund standen. Es ging vom Flugplatz Landau-Ebenberg in verschiedene Regionen rund um den Startpunkt. Nach Westen ging‘s gleich in den Pfälzerwald mit guter Thermik, aber ohne Außenlandemöglichkeiten. Im Osten war der Odenwald in Reichweite, auf dem Weg dahin musste das Rheintal überquert werden. Und nicht zuletzt führten einige Flüge auch ins gut bekannte Thermikgebiet des Schwarzwaldes.

Der längste Flug über 550 km gelang am 30. Mai. In 7,5 Stunden flog Holger bei durchaus anspruchsvollen Wetterbedingungen bis kurz vor Bonn in den Norden, danach nach Osten bis Limburg und über Saarlouis und Saarbrücken wieder zurück nach Landau (siehe Bild).

Doch neben der Fliegerei gab es natürlich noch vieles, was ein Fluglager so attraktiv macht. Gemeinsames Kochen, Essen, Zusammensitzen am Lagerfeuer und interessante Ausflüge in die Region waren angesagt, wenn nicht gerade geflogen wurde. Der Pfälzerwald bietet eine abwechslungsreiche Auswahl an tollen Wanderungen. So nutzten die Piloten schlechtere Flugtage für einen Wanderausflug zur Burg Trifels oder zur Ruine Neuscharfeneck. Außerdem wurden die nahegelegenen Weindörfer und Städte wie Speyer oder Worms erkundet.

Alle waren sich am Ende einig: Nächstes Jahr muss das Fluglager wieder stattfinden. Wo es dann hingeht, werden wir ja sehen.